2022

Im Jahr 2022 feiert das Unternehmen seinen 30-jährigen „Namenstag“ und damit die Umfirmierung in Lufthansa CityLine. Die Flotte erhält Verstärkung: Sechs Airbus A319 kommen sukzessive hinzu. Gleichzeitig verlassen die letzten zwei Embraer 195 und die ersten beiden Embraer 190 das Unternehmen. Ein ganz neues Geschäftsfeld eröffnet die Airline im März mit dem ersten A321P2F-Frachtflug für Lufthansa Cargo. Etwas später kommt ein zweiter Frachter hinzu, der ebenfalls wichtige Ziele in Europa und dem benachbarten Ausland an das weltweite Frachtnetz anbindet. Unterdessen geht das Zukunftsprogramm CLeanUP, mit dem Prozesse optimiert und neue Potenziale generiert werden, von der Planung in die Umsetzung. 2022 definiert das Unternehmen seine schon lange gelebten Werte Menschenzentriertheit, Zusammenhalt, Anpassungsfähigkeit und Pragmatismus. Diese werden zusammengefasst im Purpose „Mit uns fliegt’s“, der neben der Anspielung auf die Luftfahrt vor allem die vielfach bewiesene Fähigkeit des Unternehmens und seiner Mitarbeitenden betont, auch komplexe Aufgaben zu lösen oder einfach Dinge möglich zu machen.

2021

Auch 2021 ist die Corona-Pandemie das beherrschende Thema. Lufthansa CityLine ist mit ihren kleineren Flugzeugtypen gut auf die stark wechselnde Nachfrage vorbereitet und kann wie im Vorjahr einen wichtigen Teil des Lufthansa Verkehrs darstellen. Dennoch liegen die Passagierzahlen weit unter dem Vorkrisenniveau, so dass neben der gesundheitlichen auch die wirtschaftliche Krisenbewältigung im Mittelpunkt steht. Daher bleiben Kurzarbeit, Maskenregelungen und Homeoffice wichtige Maßnahmen. Das Restrukturierungsprogramm CLeanUP untersucht zahlreiche Unternehmensprozesse und -strukturen auf Verbesserungspotenzial und Möglichkeiten zur Kostenoptimierung. Der Konzernvorstand beschließt die Einflottung von weiteren sieben Airbus A319 bei Lufthansa CityLine. Im Juli erhält die Airline den Zuschlag für den Aufbau einer Airbus A321-Frachterflotte für Lufthansa Cargo ab Anfang 2022. Auf der anderen Seite werden die ersten vier von sieben geplanten CRJ900 ausgeflottet. Im Bordservice werden ab Mai die bisherigen Snacks durch das hochwertige, kostenpflichtige Angebot „Onboard Delights“ ersetzt. Die Umstellung verläuft aufgrund der umfangreichen Tests reibungslos, das Kundenfeedback ist überaus positiv.

2020

Nach einem erfolgreichen Jahresbeginn wird Lufthansa CityLine ebenso wie die Lufthansa Group und die gesamte Reiseindustrie von den Auswirkungen der weltweiten Coronavirus-Pandemie erfasst. Die Airline muss ihren Verkehr stark herunterfahren, spielt jedoch mit ihren kleineren Flugzeugen für die Aufrechterhaltung eines Lufthansa Basisflugplans eine wichtige Rolle. In allen Unternehmensbereichen wird Kurzarbeit eingeführt. Maskenpflicht, Krisentarifverträge und Homeoffice werden zu zentralen Maßnahmen. Daneben wird ein unternehmensweites Restrukturierungsprogramm zur strategischen Zukunftsgestaltung ins Leben gerufen. Mit dem pandemiebedingten Grounding von großen Teilen der Konzern-Langstreckenflotte endet auch die Ära des CityLine-Langstreckenbetriebs, die letzten drei Airbus A340 werden an Lufthansa übergeben. Außerdem wird nach knapp 35 Jahren der Technikstandort Köln aus wirtschaftlichen Gründen aufgelöst. 850 C-Checks für Lufthansa CityLine und Kundenairlines aus der ganzen Welt hat das Kölner Team seit der Eröffnung des Standortes 1986 gemeistert.

2019

2019 steht ganz im Zeichen der Einflottung des Airbus A319. Auf den Erstflug der D-AILB am 31. März von München nach Kopenhagen folgen im Jahresverlauf drei weitere Maschinen. Das Jahr 2019 markiert zudem das 60-jährige Bestehen von Lufthansa CityLine. Dabei würdigt das Unternehmen die lange erfolgreiche Entwicklung von der OLT über die DLT bis heute. Darüber hinaus erhält Lufthansa CityLine zum zwanzigsten Mal die Zertifizierung nach der anspruchsvollen EMAS-Umweltnorm. In Köln wird mit dem letzten C-Check der operative Betrieb des dortigen Wartungsstandortes eingestellt. Entspanntes Boarding in München: Ab September können Fluggäste auf ausgewählten Flügen bequem zu Fuß das Flugzeug besteigen und so Zeit sparen – ganz ohne langwierige Busfahrt.

2018

Lufthansa stellt im Februar 2018 ihren neuen Markenauftritt vor. Als erstes Flugzeug der Lufthansa CityLine mit neuer Lackierung kommt ein Bombardier CRJ900 mit Basis in Frankfurt zum Einsatz. Lufthansa CityLine erfüllt in diesem Jahr erneut die strengen Umweltvorgaben nach EMAS und ISO14001 und wird erfolgreich rezertifiziert. Im August tauft der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa Group, Carsten Spohr, einen CRJ900 auf den Namen der Stadt Landsberg am Lech. Zudem geht der neue Internetauftritt der Lufthansa CityLine online. Er bietet ein frisches Layout, bessere Übersichtlichkeit und neueste Technologie. Der Konzernvorstand beschließt den Einsatz von Airbus A319 und damit den Einstieg in eine größere Flugzeugfamilie bei Lufthansa CityLine ab 2019. Am 1. November feiert das Unternehmen den 60. Jahrestag der Gründung der damaligen OLT und startet verschiedene Jubiläumsaktionen für Mitarbeiter:innen über die folgenden Monate.

2017

Lufthansa CityLine feiert gemeinsam mit dem Hersteller Bombardier das 25. Jubiläum der Erstauslieferung des Canadair Regional Jets (CRJ) im Oktober. Der CRJ900 mit dem Taufnamen „Wittlich“ fliegt seither mit einer Jubiläums-Aufschrift durch Europa. Lufthansa CityLine wird im Bereich Umweltmanagement erneut nach IOSA- und EMAS zertifiziert. Nach intensiver Bewertung der bisherigen Effizienzmaßnahmen und Prüfung aller zukünftigen Optionen beschließt die Geschäftsführung im Frühjahr die Schließung des Technikstandorts Köln aus wirtschaftlichen Gründen bis Ende 2020. Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht erforderlich. In Frankfurt zieht der Wartungsbetrieb der Lufthansa CityLine ohne Auswirkungen auf die Arbeitsplätze zum Jahresende in die A380-Halle der Lufthansa Technik. Gründe sind der Flächenbedarf für das neue Terminal 3 sowie wirtschaftliche Aspekte.

2016

Die Flottengröße stieg nach der Konsolidierung der vergangenen Jahre wieder leicht auf 57 Flugzeuge, darunter sechs Airbus A340-300. Die Großraumjets kommen auf Strecken nach Nord- und Mittelamerika sowie nach Afrika zum Einsatz. Im Bereich Technik war das Jahr 2016 eine Bewährungsphase für das neue IT-System AMOS, das die Wartungsprozesse deutlich effizienter macht. Zudem haben die Technik-Profis neben der eigenen Flotte erneut zahlreiche Flugzeuge anderer Fluggesellschaften betreut.

2015

Premiere bei Lufthansa CityLine: Die Übernahme der ersten drei Airbus A340-300 und der erste Langstreckenflug am 25. September nach Tampa/Florida waren Meilensteine in der Unternehmensgeschichte. Ebenso hat das Unternehmen in diesem Jahr sieben zusätzliche CRJ900 übernommen, weitere Flugzeuge dieses Typs folgen. Demgegenüber hat Lufthansa CityLine die Ausphasung der CRJ700-Flotte erfolgreich abgeschlossen und die erste von 17 Embraer 195 abgegeben.

Im November hat Lufthansa CityLine nach rund anderthalbjähriger Projektlaufzeit das zukunftsorientierte IT-System AMOS im Technikbereich eingeführt. Im Bereich Umweltmanagement erhielt Lufthansa CityLine zum sechsten Mal in Folge das Zertifikat der europäischen Umwelt-Audit-Verordnung EMAS. Zugleich wurde die Airline erneut nach der internationalen Umwelt-Norm ISO 14001 rezertifiziert.

2014

Im September 2014 erfolgt der Umzug der Unternehmensverwaltung von Köln nach München. Trotz dieser Umstellung hat Lufthansa CityLine 2014 neue Rekorde bei der technischen Regelmäßigkeit und der Pünktlichkeit erzielt und trotz Streikauswirkungen im Lufthansa Konzern eine weitere Verbesserung gegenüber dem Vorjahr erreicht. In der Technik laufen die Vorbereitungen für die Übergabe der Materialwirtschaft an Lufthansa Technik. Parallel dazu erfolgt die Einführung des neuen IT-Systems AMOS für den Technikbereich. Auch die Flotte von Lufthansa CityLine verändert sich. Die begonnene Ausphasung der ehemals 20 CRJ700 verläuft planmäßig. Ende 2014 sind noch vier Flugzeuge des Typs im Einsatz. Unterdessen entscheidet Lufthansa, bis zu 16 CRJ900 der Konzerngesellschaft Eurowings an Lufthansa CityLine zu übertragen. Damit erhöht sich der Bestand dieses Modells bis 2017 auf bis zu 28 Flugzeuge. Ein weiterer wichtiger Schritt ist der Beschluss über den künftigen Betrieb und die cockpitseitige Bereederung von bis zu acht Airbus A340 durch Lufthansa CityLine für den Langstreckenverkehr.

2013

Der Vorstand der Deutschen Lufthansa AG schafft im Juli 2013 die Voraussetzungen für die Verwaltungsverlagerung der Lufthansa CityLine von Köln nach München. Hintergrund ist die beabsichtigte Zusammenführung der Verwaltung mit dem operationellen Schwerpunkt in München. Die Flugzeugüberholung bleibt mit einem eigenen Hangar am Flughafen Köln/Bonn bestehen. Im Herbst 2013 beginnt die Ausflottung der 20 CRJ 700, die bis Anfang 2015 läuft. Bereits Ende 2013 übernimmt das Unternehmen fünf zusätzliche Embraer 195.

2012

Von der europäischen Umwelt-Audit-Verordnung EMAS erhält das Unternehmen erneut besondere Anerkennung für sein erfolgreiches betriebliches Umweltmanagementsystem und wird daher zudem nach der internationalen Umweltnorm ISO 14001 rezertifiziert. Lufthansa CityLine hat diese Spitzenposition bereits seit 1999 inne. Planmäßig tritt im August der letzte AVRO-Regionaljet, die D-AVRR, ihren letzten Liniendienst von Köln nach München an. Zeitgleich wird die 28. und damit letzte Embraer in den Flugbetrieb integriert. Seit Herbst 2012 ist Lufthansa CityLine außerdem ein flottenreiner Hubcarrier und zählt nun 60 Kurz- und Mittelstreckenjets zu seiner Flotte. Die gesamte Flotte wurde 2012 mit der neuen Europakabine ausgestattet. Die neuen Sitze sparen Platz, Gewicht und Treibstoff. Fluggäste profitieren von größerem Komfort und mehr Bewegungsfreiheit.

2011

Die Konzentration von Lufthansa CityLine auf die Hubs Frankfurt und München schreitet 2011 voran, ab Herbst 2012 wird Lufthansa CityLine ausschließlich von Frankfurt und München aus operieren. Mit dem Zugang der 20. Embraer im Dezember zählt die CityLine-Flotte zum Jahresende 57 operative Flugzeuge.

2010

Das Jahr 2010 stand im Zeichen umfänglicher Flottenveränderungen sowie der damit verbundenen Neuausrichtung des Unternehmens. Im Laufe des Jahres stellt Lufthansa CityLine elf hochmoderne und fabrikneue Flugzeuge der Typen Embraer 190 und Embraer 195 in Dienst. Parallel erfolgt mit der Stilllegung der Bombardier CRJ200 der Ausstieg aus dem 50-Sitzer-Segment. Seit Jahresbeginn findet das Training für das fliegende Personal im Lufthansa CityLine Trainingscenter in Schwaig bei München statt.

2009

Lufthansa CityLine feiert das 50. Jubiläum ihres Erstfluges. Das Unternehmen ist der erste zugelassene Instandhaltungsbetrieb Deutschlands für die Embraer-Jets E190/195 und E170/175. Im März zieht die CityLine-Verwaltung aus dem Sicherheitsbereich des Flughafens Köln/Bonn in das ehemalige Flughafenverwaltungsgebäude. Zum Sommerflugplan werden einzelne Flugzeugkennzeichen den Lufthansa Divisionen München, Frankfurt und Direct Services fest zugeordnet. Zehn Jahre nach Einführung ihres Umweltmanagementsystems hat Lufthansa CityLine zum vierten Mal in Folge erneut die Bestätigung nach der europäischen Umweltauditverordnung EMAS sowie der internationalen Norm DIN EN ISO 14001 erhalten. Im August beginnt die CityLine Technik mit dem Einbau des Electronic Flight Bag (EFB) auf den Bombardier CRJ700- und CRJ900-Flotten. Lufthansa CityLine erhält das erste Flugzeug des Typs Embraer 195 in einer feierlichen Zeremonie in Brasilien.

2008

Im November beschließt die Geschäftsleitung ein Programm zur Neuausrichtung des Unternehmens, das Lufthansa CityLine als Lufthansa Hub-Feeder stärken soll. Im Dezember 2008 entscheidet der Lufthansa Konzernvorstand, dass bis zu 20 Embraer Jets bei Lufthansa CityLine zum Einsatz kommen. In den Jahren 2009 bis 2011 werden diese Flugzeuge ausgeliefert. Im Gegenzug stellt Lufthansa CityLine dafür in den kommenden Monaten 35 kleinere und ältere Flugzeuge außer Dienst.

2007

Für eine der besten Flugzeugeinführungen in der Geschichte der Lufthansa – die Indienststellung von zwölf CRJ900 – erhält das verantwortliche CityLine-Team den Qualitätspreis der Lufthansa Passage. In der neu angemieteten Wartungshalle der Lufthansa CityLine-Technik am Flughafen München wird im Dezember die Produktion aufgenommen.

2006

Auch 2006 setzt Lufthansa CityLine auf Qualität und Leistung. Mit fest stationierten Flugzeugen werden im sogenannten Programm Hamburg besonders gute Ergebnisse erzielt. Die Umflottung – Einführung von zwölf Bombardier CRJ900 und gleichzeitige Ausmusterung von 13 CRJ200 – verläuft reibungslos.

2005

Von den Lesern des Wirtschaftmagazins „Capital“ wird Lufthansa CityLine im August erneut zur beliebtesten Regional-Airline in Europa gekürt. Insbesondere in puncto Sicherheit erhält die Airline Topnoten. Im Dezember stimmte der Lufthansa Aufsichtsrat der Anschaffung von 12 Bombardier CRJ900 zu, die im Jahr 2006 zum Einsatz kommen sollen.

2004

Im März heißt der Gewinner des Deutschen Umwelt-Reporting Award 2003/2004 (DURA) in der Kategorie Beste Umweltberichterstattung Lufthansa CityLine. In einer Feierstunde im Hangar der Contact Air in Saarbrücken übergibt Lufthansa CityLine Anfang August die letzte Fokker 50 an Air Iceland. Damit sind alle Turboprop-Maschinen der CityLine, die seit 1996 ausschließlich von der Contact Air geflogen wurden, verkauft.

2003

Mit der Gründung des Verbunds Lufthansa Regional werden die Voraussetzungen für eine optimale Zusammenarbeit von eigenständigen Partner-Airlines, darunter Lufthansa CityLine, unter einer gemeinsamen Dachmarke geschaffen. Erfolgreich wird Lufthansa CityLine im April sowohl nach der europäischen Umwelt-Audit-Verordnung EMAS als auch nach der internationalen Umweltnorm ISO 14001 rezertifiziert. Am 27. November nimmt Geschäftsführer Karl-Heinz Köpfle den Ludwig-Erhard-Preis, den Qualitätspreis der deutschen Industrie in Berlin, entgegen: Lufthansa CityLine gewinnt die Silbermedaille in der Kategorie Große Unternehmen.

2002

Am 15. April erhalten die ersten der rund 1.500 fliegenden CityLiner:innen neue Uniformen. SAP für CityLine in den Startlöchern: Im Juli beginnt das Projektteam mit der Konfiguration des Systems in den Bereichen Instandhaltung, Materialwirtschaft und Kaufmännische Verwaltung. Mit dem Umzug in ein neues Gebäude am Flughafen Köln/Bonn erhalten 140 Mitarbeiter:innen neue Büros. Außerdem erhält die Airline die europäische Anerkennung „Recognition for Excellence“, die von der European Foundation for Quality Management (EFQM) vergeben wird.

2001

Das renommierte Luftfahrt-Magazin „Air Transport World“ (ATW) verleiht Lufthansa CityLine den Titel „Regional Airline of the Year 2001“. Bei der Verleihung des „Aerospace Industry Award 2001“ am 18. Juni wird Lufthansa CityLine mit einem zweiten Preis in der Kategorie Umwelt und Infrastruktur ausgezeichnet. Der Award, eine der bedeutendsten Ehrungen in der Luftfahrtbranche, wird von dem bekannten Branchen-Magazin „Flight International“ vergeben. Die Ära der 70-Sitzer beginnt bei Lufthansa CityLine am 1. Juli. An diesem Tag wird der erste CRJ700 in den Liniendienst übernommen. Kurz vor Jahresende wird der sechsmillionste Fluggast begrüßt – neuer Rekord!

2000

Lufthansa CityLine erhält als erste Airline überhaupt die Zertifizierung nach der europäischen Umwelt-Audit-Verordnung EMAS. Der erste neue CRJ200 geht am 14. März auf Strecke. Unter dem Motto "Make a difference!" führt die Regionalfluggesellschaft auf ihren Flügen die Business und die Economy Class ein. Zwei runde Zahlen dominieren im November: Am 4. November liefert Bombardier Aerospace den 40. CRJ an Lufthansa CityLine aus und am 9. November wird in München nach der Landung des Fluges LH 5897 aus Brüssel der fünfmillionste Fluggast von Lufthansa CityLine innerhalb eines Jahres begrüßt.

1999

Das Luftfahrtmagazin Regional Airline World verleiht Lufthansa CityLine die Auszeichnung „Airline des Jahres 1999“. Der Aufsichtsrat der Lufthansa stimmt dem Kauf von 60 Flugzeugen und 60 weiteren Optionen des Typs Fairchild Dornier 728Jet (70 Sitze) zu. Aufgrund der späteren Insolvenz des Herstellers kommt es jedoch nicht mehr zur Auslieferung. Das Management der Lufthansa CityLine verabschiedet die Umsetzung eines Umwelt-Managementsystems (UMS) im Unternehmen. Lufthansa CityLine erteilt der Canadair Simulator und Training GmbH (CST) den Auftrag zur Beschaffung eines Flugsimulators für den neuen Flugzeugtyp CRJ700. Die Inbetriebnahme ist für März 2001 geplant.

1998

Lufthansa CityLine nimmt das weltweit erste Kabinen-Trainingsmodell für den Flugzeugtyp Avro RJ85 in Betrieb. Sie erweitert damit ihre Kapazität für Training in Rettung und Sicherheit sowie für Serviceschulungen. Im August 1998 erhält die Avro RJ85 Flotte ein neues Flight Management System, das durch zwei voneinander unabhängig arbeitende Satellitennavigationssysteme eine noch genauere Navigation zulässt. Am 28. Oktober 1998 feiert Lufthansa CityLine ihr 40-jähriges Bestehen, die Übernahme des 50. Jets und den Umzug in das neue Verwaltungsgebäude am Flughafen Köln/Bonn.

1997

Im März 1997 übergibt Lufthansa CityLine die letzte Fokker 50 an den Team Lufthansa-Partner Contact Air. Damit ist Lufthansa CityLine die erste Regionalfluggesellschaft Europas, die eine reine Jet-Flotte betreibt. Mit 31 CRJ und 18 Avro RJ85 verbindet Lufthansa CityLine fortan die Regionen Deutschlands und Europas mit dem globalen Streckennetz der Lufthansa.

1996

Erstmals in der Geschichte von Lufthansa CityLine überschreitet die Anzahl der von der Fluggesellschaft beförderten Fluggäste die Drei-Millionen-Grenze.

1995

Die Umstellung auf Jet-Flugzeuge wird weiter vorangetrieben. Während sich die Flotte der Fokker 50 deutlich verkleinert, findet im Gegenzug ein Ausbau der beiden Jet-Flotten CRJ und Avro RJ85 statt. Erstmals in ihrer Geschichte befördert Lufthansa CityLine am 19. Mai 1995 über 10.000 Linienfluggäste allein an einem Tag. Der Lufthansa Aufsichtsrat stimmt am 6. Dezember 1995 dem Vorschlag zu, die gesamte Fokker 50 Flotte der Lufthansa CityLine sukzessiv an die Stuttgarter Contact Air abzugeben. Dieser Schritt ermöglicht der Lufthansa CityLine die Konzentration auf CRJ- und Avro RJ85-Jets.

1994

Es wird entschieden, die Flottenstruktur von Turboprops in Richtung eines höheren Jet-Anteils zu ändern und als neues Flugzeugmuster den Avro RJ85 mit drei Flugzeugen ab Oktober 1994 einzuführen. Erweiterung der Flotte um zwei CRJ auf insgesamt 15. Mit der Inbetriebnahme des Avro RJ85, Umstrukturierung des Bordservices und Einführung der neuen City Class - ein an die Lufthansa Business Class angelehntes Konzept - auf allen Flugzeugmustern der Lufthansa CityLine.

1993

Lufthansa CityLine wird 100-prozentige Tochtergesellschaft der Deutschen Lufthansa AG. Erstmals in der Geschichte des Unternehmens werden in einem Jahr mehr als 2 Millionen Fluggäste befördert. Am Ende des Jahres sind alle 13 bestellten CRJ an Lufthansa CityLine ausgeliefert. Im Sommerflugplan werden über 260 tägliche Flüge zu 60 Destinationen in 20 europäischen Ländern angeboten.

1992

DLT wird im März in Lufthansa CityLine umfirmiert und übernimmt später das berühmte Kranichlogo. Mit über 200 täglichen Flügen zu rund 50 Wirtschaftszentren in 15 europäischen Ländern erfolgt ein weiterer deutlicher Ausbau des Streckennetzes. Erstmaliger kommerzieller Einsatz des CRJ.

1991

Entscheidung des Aufsichtsrats, die DLT Deutsche Luftverkehrsgesellschaft in Lufthansa CityLine GmbH umzufirmieren. Mit Eröffnung der Werft in Köln werden die Voraussetzungen zu einer autarken Instandhaltung für den CRJ geschaffen.

1990

Neues Kooperationsabkommen mit der Deutschen Lufthansa AG. DLT wird ein selbstständiges Konzernunternehmen mit eigener Ergebnisverantwortung und Planungshoheit. DLT bestellt als weltweit erste Fluggesellschaft den neuen Canadair Regional Jet (CRJ) mit 50 Sitzen und befördert erstmals über eine Million Fluggäste innerhalb eines Jahres.

1989

Mehrheitsübernahme durch die Deutsche Lufthansa AG (52 Prozent), Kapitalerhöhung auf 50 Mio. DM.

1988

DLT-Linienflüge ausschließlich im Auftrag von Lufthansa und unter Lufthansa Flugnummern.

1987

Als erste Fluggesellschaft in Europa setzt die DLT nun auch die Fokker 50 ein. Gründung der DLT A.E.R.O. Services GmbH, Alzey, als Tochterunternehmen für Triebwerksinstandhaltung.

1986

Übernahme der ersten Embraer 120 (28 Sitze).

1985

Kapitalaufstockung auf 40 Mio. DM: AGIV hält 60 Prozent, Lufthansa 40 Prozent.

1984

DLT fliegt den überwiegenden Teil ihres Streckennetzes unter Lufthansa Flugnummern im Auftrag von Lufthansa. Ausmusterung der letzten von sechs Shorts 330.

1981

Das erste von sechs HS 748-Flugzeugen (44 Sitze) wird in Dienst gestellt.

1980

Aufstockung des Firmenkapitals auf 16 Mio. DM durch die beiden Gesellschafter.

1979

Ausbau des innerdeutschen Streckennetzes in intensiver Zusammenarbeit mit der Deutschen Lufthansa AG.

1978

Im Auftrag von Lufthansa nimmt die DLT, jetzt als DLT Deutsche Luftverkehrsgesellschaft mbH, die ersten Auslandsverbindungen auf: Bremen-Kopenhagen und Hannover-Amsterdam. Die Deutsche Lufthansa AG vereinbart mit der AGIV, sich mit 26 Prozent am Kapital der DLT zu beteiligen. Firmenkapital: 6 Mio. DM.

1977

Einsatz der ersten Shorts 330 mit 30 Sitzplätzen.

1974

Umfirmierung zur DLT Luftverkehrsgesellschaft mbH.

1973

Die AGIV wird alleiniger Gesellschafter der OLT. Das erste größere Flugzeug: Eine Twin Otter mit 20 Sitzen.

1970

Erste Umfirmierung zur Ostfriesischen Lufttaxi GmbH. Gesellschafter: die Aktiengesellschaft für Industrie- und Verkehrswesen AGIV, Frankfurt a. M., und die Reederei Fisser & van Doornum.

1959

Am 17. Juni 1959 fand der erste im Flugbuch des Flugplatzes Emden dokumentierte Flug der OLT statt.

1958

Jan Janssen und Martin Dekker gründen in Emden den Seebäder-Flugdienst "Ostfriesische Lufttaxi" OLT, die Vorgängergesellschaft der DLT. Das erste Flugzeug war eine Dornier DO27. Die Reederei Fisser & van Doornum beteiligt sich ab 1970.